Schunkenbach…

Am schmutzigen Donnerstag dröhnte der Hauenebersteiner Faschingsruf quer durch das Schulhaus der Grundschule.

Für einige Kinder eine völlig neue Erfahrung war es, dass sich die Schule an diesem Tag in ein großes Tollhaus verwandelte, in dem alle verkleidet herumliefen. In allen Klassen wurde gesungen, getanzt, gelacht und gespielt – ein kunterbuntes Faschingstreiben nahm seinen Lauf.

Nach der ersten großen Pause und einer kurzen Stärkung, zog die gesamte Schulgemeinschaft mit einer großen Polonaise durchs Haus und versammelte sich im Foyer. Dort wurde dem Auftritt des diesjährigen Kinderprinzenpaares – Maja I. und Luano I., gefolgt von ihrer Prinzengarde entgegengefiebert. Dieser gelang ihnen so gut, dass sie direkt eine Zugabe geben mussten.

Nachdem das Prinzenpaar im Anschluss die Schule verlassen hatte, um mit den Kita-Kindern den Krachumzug durchs Dorf zu veranstalten, feierten die verbliebenen Schülerinnen und Schüler munter weiter. Bei der Kostümschau wurden wilde Tiere, Fabel- und Märchenwesen ebenso bestaunt, wie Polizisten, Punker und viele andere mehr.

Nicht still und heimlich, sondern lautstark und mit jeder Menge Süßigkeiten beladen, kamen gegen 11.30 Uhr die Hexen des SCC, nahmen die Lehrerschaft in Gewahrsam und bescherten den Kindern volle Taschen mit Süßigkeiten. Auch dass sie feiern konnten, stellten sie gemeinsam mit den Kindern unter Beweis und tanzten, bis die Masken fielen… So ausgepowert schickten sie dann die Kinder in ihre wohl verdienten Ferien und ließen den angebrochenen Mittag gemeinsam mit dem Lehrerkollegium ausklingen. Eine schöne Aktion, die wir gerne wiederholen und an die wir uns gerne zurückerinnern.

...Helau

Kunst wird lebendig

Die beiden zweiten Klassen der Grundschule Haueneberstein besuchten am 15. Dezember 2022, kurz vor den Weihnachtsferien, das Frieder - Burda - Museum zur Ausstellung „Transformers - Meisterwerke der Sammlung Frieder Burda im Dialog mit Künstlichen Wesen“.

„Was ist real?“ „Was ist Fiktion?“ „Ist das echt oder unecht?“

Diese Fragen begleiteten die Kinder beim Betrachten der unterschiedlichen Werke durch die gesamte Ausstellung, die sich mit den Themen künstliche Wesen und künstliche Intelligenz in einer zunehmend digitalisierten Welt auseinandersetzt. So lauschten alle gebannt, wie eine animatorische weiße Maus zu einer Kerze spricht oder traten neugierig in Interaktion mit einem „echten“, lebensgroßen Avatar, einer beweglichen, sprechenden und lernenden Menschenmaschine. Und immer wieder schwanden die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.

In der Kinderkunstwerkstatt wurden die Schüler:innen schließlich selbst zu kleinen Künstler:innen, die nach dem Vorbild des großen Künstlers Gerhard Richter farbenfrohe Meisterwerke hervorbrachten.

Dieser lebendige Unterrichtsvormittag stieß bei allen Zweitklässler:innen auf große Begeisterung. Dafür wollen wir uns vor allem bei unserem Schulförderverein herzlich bedanken, der die anfallenden Kosten für das außerschulische Kunstprojekt in vollem Umfang übernahm.